Hola,
lange hab ich nichts mehr geschrieben!! Aber nun möchte ich noch einmal versuchen die letzten Ereignisse in Worte zu packen:
Ein schlimmes Wochenende:
Ich fange direkt mit dem schlechtesten Ereignis an. Vor ungefähr zwei Wochen war Mirtes Vater gekommen um seine Tochter zu besuchen. Aus diesem Grund hatte Mirte so einige Touren mit ihrem Vater geplant, eine Tour sollte nach Apante dem höchsten Berg in Matagalpa gehen, auf dem sich oben schöne Wasserfälle befinden. Jedoch sollte der Tag nicht so schön werden wie geplant. Als Mirte und ihr Vater nach einer zwei Stunden langen Wanderung fast an der Spitze angekommen waren, kamen ihnen zwei Jungen entgegenlaufen und erzählten nervös das ihr Freund in einen der vielen Gewässer vor ungefähr 15 Minute ertrunken war. Sofort lies Mirte alle ihre Sachen liegen und lief mit den Kindern der Berg hoch, doch an dem kleinen See angekommen war nichts zu sehen und da es nicht Sicher war, ob der Junge an einem Sog ertrunken war, traute sich Mirte nicht ins Wasser. Die Jungen fingen an zu weinen und Mirte fühlte sich ziemlich Hilflos, als ihr Vater ein paar Minuten später eintraf wurde sofort die Polizei gerufen. Als zwei Stunden später zwei Polizisten ohne jegliche Rettungshilfen auf dem Berg ankam, war alles verloren. Es schien nur noch schlimmer zu werden da die Polizei den Kindern nicht glaubte und sogar noch anfing Scherze über das ganze Geschehen zu machen. Mirte berichtet uns dass die Polizei nur gekommen war um alles aufzunehmen und einen Schuldigen zu finden nicht um den Jungen vielleicht noch irgendwie zu retten. Nach diesem langen Tag saß Mirte schließlich unter Tränen in unserer Küche um uns die ganze Geschichte zu erzählen. Das schlimme war wohl die Hilflosigkeit und die Arte der Polizei die nicht verstehen wollte das der elfjährige Junge nicht schwimmen konnte.
Obwohl ich nicht dabei gewesen bin ging ich am Abend mit einem schweren Gefühl ins Bett und war mir sicher eine andere Seite des sonst eigentlich sehr friedlichen Land Nicaragua kennen gelernt zu haben.
Mond und keine Schildkröten:
Da im Moment wohl ein besonders gute Zeit sein soll um Schildkröten an den Stränden von San Juan del Sur ( ein Stadt im Nordwesten von Nicaragua) zu sehen, machten Selina (eine Österreicherin die wir hier kennen gelernt haben) Philipp ( Freund von Lina, der zu Besuch war),Lina und ich uns an einem verlängerten Wochenende auf den Weg um diese zu sehen. Diese Schildkrötenart die wir sehen wollten, wird bis zu 200 Jahre alt und brütet nur an 5 Stränden auf der ganzen Erde. Also ein tolles Ereignis das wir uns nicht entgehen lassen wollten. Doch an den schönen Stränden von San Juan del Sur angekommen stellten wurde uns schnell von einer netten Schildkrötenführerin mitgeteilt, dass es genau an diesem Wochenende keine Schildkröten geben würde, da Vollmond war und die Tiere bei viel Licht nicht an den Strand kommen um ihre Eier abzulegen. Es hat zwar nicht geklappt trotzdem hatten wir ein tolles Wochenende mit fantastischen Sonnenuntergängen, hohen Wellen und schöner Live Musik. Nur viel Helloween am letzten Abend leider ins Wasser, da es in strömen Regnete und somit die Horrorshow von einem verrückten Kanadier abgebrochen werden musste.
Der weisse Wasserfall:
An zwei Wochenenden sind wir an einen wunderschönen Wasserfall gefahren um schwimmen zu gehen und die Natur zu genießen. Der Wasserfall ist bestimmt 20 Meter hoch und das Wasser ist glasklar. Hinter der riesigen Wasserfontäne befindet sich eine Höhle mit Fledermäusen, von der man eine großartige Aussicht auf die blühende Umgebung hat. Im Moment ist hier nämlich die Regenzeit ausgebrochen, Abends wird es bei 24 Grad sogar manchmal richtig kalt. Außerdem scheint die Tier und Pflanzenwelt zu explodieren!!
In der nächsten Woche werde ich für zwei Monate verreisen aber ich werde versuchen alles auf dem laufenden zu halten auch wenn ich das im letzen Monat nicht so gemacht habe.
Ich grüße wie immer alle die ich Lieb habe und alle die mich Lieb haben
Euer Tim
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen